Aufsteiger TSG 1899 Hoffenheim: Zeit für neue Ziele

Am 7. September (ab 13 Uhr) startet die Frauen-Bundesliga mit dem Eröffnungsspiel zwischen Triplesieger VfL Wolfsburg und dem FC Bayern München. DFB.de stellt bis dahin täglich ein Team aus der Liga der Europameisterinnen vor. Heute: Aufsteiger TSG Hoffenheim.

Es ist Zeit für neue Ziele. Für einen anderen Blickwinkel. Für eine neue Ausgangslage. Aus den Gejagten in der 2. Frauen-Bundesliga sind die Jäger geworden. Die Jäger nach dem Klassenverbleib. Die Jäger nach der Überraschung. Die TSG Hoffenheim ist ganz oben angekommen. Es war ein mühsamer, aber ein konsequenter Weg nach oben. Es war ein Weg der kleinen Schritte zum ganz großen Ziel. 2011 der dritte Platz, 2012 der zweite Platz, 2013 endlich der Aufstieg, der Jubel, die Vorfreude.

Trainer Jürgen Ehrmann und seine Spielerinnen gehen die neue Aufgabe mit einer riesigen Portion Respekt an. Sie wissen ganz genau, dass eine überragende Saison in der 2. Bundesliga mit nur zwei Niederlagen und zwei Unentschieden den Klassenverbleib nicht garantiert. "Das ist kein Vergleich zum Fußball in der Bundesliga", sagt Ehrmann. "Im Gegenteil: Das sind zwei verschiedene Welten."

Die Männer als Vorbild nehmen

Die Hoffenheimerinnen freuen sich darauf, jetzt auch endlich Teil von Deutschlands höchster Spielklasse zu sein. Die Männer haben 2008 vorgelegt, die Frauen haben fünf Jahre später nachgezogen. Erst ging es rasant aufwärts, dann ganz langsam. Langsam, aber stetig. Erst quasi auf der Überholspur der Autobahn. Immer links, immer mit dem Fuß auf dem Gaspedal. Dann durch eine Tempo-30-Zone - ruhig, kontrolliert, geplant.

Nach der Übernahme der Frauenabteilung des 1. FC Mühlhausen/VfB St. Leon in der Verbandsliga 2007 folgten drei Aufstiege in Serie bis in die 2. Frauen-Bundesliga. Und jetzt sind sie also ganz oben angekommen. Der Kader blieb weitestgehend zusammen und wurde punktuell verstärkt. Torhüterin Alisa Vetterlein beispielsweise kommt als Triplegewinnerin vom VfL Wolfsburg. Die Junioren-Nationalspielerin Kristin Demann konnte vom 1. FFC Turbine Potsdam ausgeliehen werden. Allerdings war die 20-Jährige lange verletzt. Alle wissen: Es ist Zeit für neue Ziele.

Trainer Jürgen Ehrmann: "Es wird vom ersten Spieltag ausschließlich gegen den Abstieg gehen. Da brauchen wir uns gar keinen Illusionen hinzugeben. Wir müssen zwei Mannschaften hinter uns lassen."

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Am 7. September (ab 13 Uhr) startet die Frauen-Bundesliga mit dem Eröffnungsspiel zwischen Triplesieger VfL Wolfsburg und dem FC Bayern München. DFB.de stellt bis dahin täglich ein Team aus der Liga der Europameisterinnen vor. Heute: Aufsteiger TSG Hoffenheim.

Es ist Zeit für neue Ziele. Für einen anderen Blickwinkel. Für eine neue Ausgangslage. Aus den Gejagten in der 2. Frauen-Bundesliga sind die Jäger geworden. Die Jäger nach dem Klassenverbleib. Die Jäger nach der Überraschung. Die TSG Hoffenheim ist ganz oben angekommen. Es war ein mühsamer, aber ein konsequenter Weg nach oben. Es war ein Weg der kleinen Schritte zum ganz großen Ziel. 2011 der dritte Platz, 2012 der zweite Platz, 2013 endlich der Aufstieg, der Jubel, die Vorfreude.

Trainer Jürgen Ehrmann und seine Spielerinnen gehen die neue Aufgabe mit einer riesigen Portion Respekt an. Sie wissen ganz genau, dass eine überragende Saison in der 2. Bundesliga mit nur zwei Niederlagen und zwei Unentschieden den Klassenverbleib nicht garantiert. "Das ist kein Vergleich zum Fußball in der Bundesliga", sagt Ehrmann. "Im Gegenteil: Das sind zwei verschiedene Welten."

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Die Männer als Vorbild nehmen

Die Hoffenheimerinnen freuen sich darauf, jetzt auch endlich Teil von Deutschlands höchster Spielklasse zu sein. Die Männer haben 2008 vorgelegt, die Frauen haben fünf Jahre später nachgezogen. Erst ging es rasant aufwärts, dann ganz langsam. Langsam, aber stetig. Erst quasi auf der Überholspur der Autobahn. Immer links, immer mit dem Fuß auf dem Gaspedal. Dann durch eine Tempo-30-Zone - ruhig, kontrolliert, geplant.

Nach der Übernahme der Frauenabteilung des 1. FC Mühlhausen/VfB St. Leon in der Verbandsliga 2007 folgten drei Aufstiege in Serie bis in die 2. Frauen-Bundesliga. Und jetzt sind sie also ganz oben angekommen. Der Kader blieb weitestgehend zusammen und wurde punktuell verstärkt. Torhüterin Alisa Vetterlein beispielsweise kommt als Triplegewinnerin vom VfL Wolfsburg. Die Junioren-Nationalspielerin Kristin Demann konnte vom 1. FFC Turbine Potsdam ausgeliehen werden. Allerdings war die 20-Jährige lange verletzt. Alle wissen: Es ist Zeit für neue Ziele.

Trainer Jürgen Ehrmann: "Es wird vom ersten Spieltag ausschließlich gegen den Abstieg gehen. Da brauchen wir uns gar keinen Illusionen hinzugeben. Wir müssen zwei Mannschaften hinter uns lassen."