"Anpfiff 2010": Neues Pilotprojekt gestartet

Mit Fußball zurück in die Gesellschaft – unter diesem Motto engagiert sich die Sepp Herberger-Stiftung seit Jahrzehnten für die Resozialisierung jugendlicher Strafgefangener. Mit „Anpfiff 2010“ ist nun ein neues Pilotprojekt gestartet. In Kooperation mit dem Südwestdeutschen Fußballverband unterstützt die Sepp Herberger-Stiftung die Initiative, in den beiden rheinland-pfälzischen Jugendstrafanstalten Häftlinge zu Fußball-Schiedsrichtern auszubilden.

„Vom Regelbrecher zum Regelhüter“, das ist das Motto des Projekts „Anpfiff 2010“. In den Jugendstrafanstalten in Schifferstadt und Zweibrücken engagierten sich ehrenamtliche Helfer des Südwestdeutschen Fußballverbandes (SWFV) und bildeten rund 30 Inhaftierte erfolgreich zu Fußball-Schiedsrichtern aus.

Den großen Erfolg der Initiative nehmen der SWFV und die Sepp Herberger-Stiftung nun zum Anlass, die Ausbildung weiter zu forcieren. „Anpfiff 2010 ist zunächst für ein Jahr als Pilotprojekt verabredet. Wir freuen uns, unser Engagement in der Resozialisierung Strafgefangener zu erweitern und die Initiative des Südwestdeutschen Fußballverbandes unterstützen zu können“, informiert Tobias Wrzesinski, der stellvertretender Geschäftsführer der Sepp Herberger-Stiftung.

Justizminister Bamberger: "Wichtiger Schritt zur Wiedereingliederung"

Die Schirmherrschaft über das Projekt haben Dr. Hans-Georg Bamberger, der rheinland-pfälzische Justizminister, sowie Karl Peter Bruch, der Innenminister des Landes Rheinland-Pfalz, übernommen. „Sport führt Menschen zusammen und verbindet. Sport vermittelt aber auch Verantwortungsbewusstsein.

Mit der Übertragung von Schiedsrichteraufgaben auf Gefangene müssen Regelbrecher die Einhaltung von Regeln überwachen und durchsetzen. Gerade im Jugendstrafvollzug fördert dies die Weiterentwicklung der Persönlichkeit“, betont Innenminister Bruch. Justizminister Bamberger stellt die Wichtigkeit des Projekts für die Resozialisierung jugendlicher Strafgefangener heraus: „Dies könnte eine gute Hilfestellung und ein wichtiger Schritt zur Wiedereingliederung in die Gesellschaft sein, die nach wie vor eine große Herausforderung darstellt.“

Entwickelt wurde das Projekt durch verschiedene Gremien des SWFV. Unter der Federführung von Jürgen Veth, dem Beauftragten für Sozial- und Gesellschaftspolitik, entstand so die Initiative. „Wir wollen den Menschen, die eine Strafe absitzen, die Chance bieten, wieder Selbstwertgefühl und Anerkennung zu erlangen. Vielleicht wird damit sogar eine Voraussetzung für ein zukünftiges straffreies Leben geschaffen und die Gefahr eines Rückfalls reduziert“, begründet Veth das Engagement des SWFV.

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Mit Fußball zurück in die Gesellschaft – unter diesem Motto engagiert sich die Sepp Herberger-Stiftung seit Jahrzehnten für die Resozialisierung jugendlicher Strafgefangener. Mit „Anpfiff 2010“ ist nun ein neues Pilotprojekt gestartet. In Kooperation mit dem Südwestdeutschen Fußballverband unterstützt die Sepp Herberger-Stiftung die Initiative, in den beiden rheinland-pfälzischen Jugendstrafanstalten Häftlinge zu Fußball-Schiedsrichtern auszubilden.

„Vom Regelbrecher zum Regelhüter“, das ist das Motto des Projekts „Anpfiff 2010“. In den Jugendstrafanstalten in Schifferstadt und Zweibrücken engagierten sich ehrenamtliche Helfer des Südwestdeutschen Fußballverbandes (SWFV) und bildeten rund 30 Inhaftierte erfolgreich zu Fußball-Schiedsrichtern aus.

Den großen Erfolg der Initiative nehmen der SWFV und die Sepp Herberger-Stiftung nun zum Anlass, die Ausbildung weiter zu forcieren. „Anpfiff 2010 ist zunächst für ein Jahr als Pilotprojekt verabredet. Wir freuen uns, unser Engagement in der Resozialisierung Strafgefangener zu erweitern und die Initiative des Südwestdeutschen Fußballverbandes unterstützen zu können“, informiert Tobias Wrzesinski, der stellvertretender Geschäftsführer der Sepp Herberger-Stiftung.

Justizminister Bamberger: "Wichtiger Schritt zur Wiedereingliederung"

Die Schirmherrschaft über das Projekt haben Dr. Hans-Georg Bamberger, der rheinland-pfälzische Justizminister, sowie Karl Peter Bruch, der Innenminister des Landes Rheinland-Pfalz, übernommen. „Sport führt Menschen zusammen und verbindet. Sport vermittelt aber auch Verantwortungsbewusstsein.

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Mit der Übertragung von Schiedsrichteraufgaben auf Gefangene müssen Regelbrecher die Einhaltung von Regeln überwachen und durchsetzen. Gerade im Jugendstrafvollzug fördert dies die Weiterentwicklung der Persönlichkeit“, betont Innenminister Bruch. Justizminister Bamberger stellt die Wichtigkeit des Projekts für die Resozialisierung jugendlicher Strafgefangener heraus: „Dies könnte eine gute Hilfestellung und ein wichtiger Schritt zur Wiedereingliederung in die Gesellschaft sein, die nach wie vor eine große Herausforderung darstellt.“

Entwickelt wurde das Projekt durch verschiedene Gremien des SWFV. Unter der Federführung von Jürgen Veth, dem Beauftragten für Sozial- und Gesellschaftspolitik, entstand so die Initiative. „Wir wollen den Menschen, die eine Strafe absitzen, die Chance bieten, wieder Selbstwertgefühl und Anerkennung zu erlangen. Vielleicht wird damit sogar eine Voraussetzung für ein zukünftiges straffreies Leben geschaffen und die Gefahr eines Rückfalls reduziert“, begründet Veth das Engagement des SWFV.