Algarve Cup macht "Bock auf die WM"

Der Algarve Cup hat gezeigt, dass die deutschen Fußballerinnen auf einem guten Weg Richtung WM-Form sind. Bundestrainerin Silvia Neid nimmt viele wichtige Erkenntnisse mit in die finale Vorbereitung.

Viel getestet, viel gearbeitet, viel gelernt: Bei herrlichem Sonnenschein stiegen Bundestrainerin Silvia Neid und ihre Schützlinge mit viel Zuversicht in den Charterflieger von Faro gen Frankfurt/Main. "Immer, wenn wir längere Zeit zusammen sind, tut uns das gut", sagte Neid nach den elf gemeinsamen Tagen beim Algarve Cup, der bei den Spielerinnen die Vorfreude auf die Endrunde in Kanada (6. Juni bis 5. Juli) schürte. "Mit jedem Tag, den sie näherrückt, haben wir mehr Bock auf die WM", sagte Torhüterin Almuth Schult.

Neids Fazit fiel nach drei Siegen aus vier Spielen binnen acht Tagen und Platz drei positiv aus: "Wir haben in allen Spielen etwas dazugelernt - Kleinigkeiten, die uns Richtung WM weiterbringen." Was für eine erfolgreiche Mission "Dritter Stern" noch wichtiger ist: Der zweimalige Welt- und achtmalige Europameister ist personell so breit aufgestellt, dass Ausfälle wichtiger Spielerinnen wie Weltfußballerin Nadine Keßler im Kollektiv kompensiert werden können.

So zeigten im defensiven Mittelfeld junge, hochtalentierte Spielerinnen wie Melanie Leupolz und Sara Däbritz, dass sie auch dem hohen Tempo auf internationaler Ebene gewachsen sind. Im Sturm erwies sich U20-Weltmeisterin Lena Petermann als eifrige Alternative. "Sie hat unglaublich viel gearbeitet, da kann man noch viel rausholen", lobte Neid.

Spielerinnen gehen in die heiße Saisonphase

Im Tor kam Schult als Nummer zwei aufgrund eines grippalen Infektes bei Nadine Angerer zu einem Einsatz mehr als geplant und hinterließ einen souveränen Eindruck. Nach dem Ausfall von Luisa Wensing (Wadenbeinbruch) machte in der Innenverteidigung Babett Peter an der Seite von Annike Krahn eine gute Figur, für die Außenposition ist Leonie Maier nach ihrem Kreuzbandriss vor einem Jahr auf bestem Wege zurück zum Stammplatz. "Leonie steht kurz vor 100 Prozent, das stimmt mich positiv", sagte Neid.

Für die Spielerinnen geht es nun mit ihren Klubs in die heiße Saisonphase, die Nationalmannschaft sieht sich zum vorletzten WM-Lehrgang rund um das Testspiel am 8. April gegen Brasilien in Fürth wieder. Wer von den in Portugal fehlenden Kandidatinnen noch auf den WM-Zug aufspringen will, muss bis dahin wohl fit werden. "Sonst wird es schwer für diese Spielerinnen", so Neid, die am 24. Mai ihren 23-köpfigen WM-Kader bekanntgeben wird.

Bei der ersten WM auf Kunstrasen, die erstmals mit 24 Teams ausgetragen wird, trifft Deutschland in der Vorrunde auf die Elfenbeinküste (7. Juni), Norwegen (11. Juni) und Thailand (15. Juni).

[sid]

Der Algarve Cup hat gezeigt, dass die deutschen Fußballerinnen auf einem guten Weg Richtung WM-Form sind. Bundestrainerin Silvia Neid nimmt viele wichtige Erkenntnisse mit in die finale Vorbereitung.

Viel getestet, viel gearbeitet, viel gelernt: Bei herrlichem Sonnenschein stiegen Bundestrainerin Silvia Neid und ihre Schützlinge mit viel Zuversicht in den Charterflieger von Faro gen Frankfurt/Main. "Immer, wenn wir längere Zeit zusammen sind, tut uns das gut", sagte Neid nach den elf gemeinsamen Tagen beim Algarve Cup, der bei den Spielerinnen die Vorfreude auf die Endrunde in Kanada (6. Juni bis 5. Juli) schürte. "Mit jedem Tag, den sie näherrückt, haben wir mehr Bock auf die WM", sagte Torhüterin Almuth Schult.

Neids Fazit fiel nach drei Siegen aus vier Spielen binnen acht Tagen und Platz drei positiv aus: "Wir haben in allen Spielen etwas dazugelernt - Kleinigkeiten, die uns Richtung WM weiterbringen." Was für eine erfolgreiche Mission "Dritter Stern" noch wichtiger ist: Der zweimalige Welt- und achtmalige Europameister ist personell so breit aufgestellt, dass Ausfälle wichtiger Spielerinnen wie Weltfußballerin Nadine Keßler im Kollektiv kompensiert werden können.

So zeigten im defensiven Mittelfeld junge, hochtalentierte Spielerinnen wie Melanie Leupolz und Sara Däbritz, dass sie auch dem hohen Tempo auf internationaler Ebene gewachsen sind. Im Sturm erwies sich U20-Weltmeisterin Lena Petermann als eifrige Alternative. "Sie hat unglaublich viel gearbeitet, da kann man noch viel rausholen", lobte Neid.

Spielerinnen gehen in die heiße Saisonphase

Im Tor kam Schult als Nummer zwei aufgrund eines grippalen Infektes bei Nadine Angerer zu einem Einsatz mehr als geplant und hinterließ einen souveränen Eindruck. Nach dem Ausfall von Luisa Wensing (Wadenbeinbruch) machte in der Innenverteidigung Babett Peter an der Seite von Annike Krahn eine gute Figur, für die Außenposition ist Leonie Maier nach ihrem Kreuzbandriss vor einem Jahr auf bestem Wege zurück zum Stammplatz. "Leonie steht kurz vor 100 Prozent, das stimmt mich positiv", sagte Neid.

Für die Spielerinnen geht es nun mit ihren Klubs in die heiße Saisonphase, die Nationalmannschaft sieht sich zum vorletzten WM-Lehrgang rund um das Testspiel am 8. April gegen Brasilien in Fürth wieder. Wer von den in Portugal fehlenden Kandidatinnen noch auf den WM-Zug aufspringen will, muss bis dahin wohl fit werden. "Sonst wird es schwer für diese Spielerinnen", so Neid, die am 24. Mai ihren 23-köpfigen WM-Kader bekanntgeben wird.

Bei der ersten WM auf Kunstrasen, die erstmals mit 24 Teams ausgetragen wird, trifft Deutschland in der Vorrunde auf die Elfenbeinküste (7. Juni), Norwegen (11. Juni) und Thailand (15. Juni).