1860 München vs. St. Pauli: Abstiegskracher der Traditionsklubs

Fällt die Vorentscheidung im Abstiegskampf der 2. Bundesliga? Mit 1860 München und dem FC St. Pauli stecken zwei Traditionsklubs vor dem 22. Spieltag in der Krise. Knallharter Abstiegskampf ist bis Saisonende das Tagesgeschäft - und das, obwohl beide Teams mit dem Ziel in die Saison gegangen waren, in der Tabelle oben mitzumischen. Heute kommt es zum direkten Aufeinandertreffen (ab 13 Uhr, live auf Sky).

Die Ausgangsposition: Pauli ist mit aktuell 17 Punkten Träger der unbeliebten Roten Laterne, die Sechziger belegen mit 18 Zählern den Relegationsplatz. Mit ebenfalls 18 Punkten reiht sich der VfR Aalen in die Reihe der Abstiegskandidaten ein (Platz 17). Klar ist: Ein Remis hilft Niemandem, die Marschroute kann nur "Alles oder Nichts" heißen. Der mögliche Sieger könnte den so wichtigen Befreiungsschlag landen, der Verlierer droht, den Anschluss ans rettende Ufer komplett zu verpassen.

Aus der derzeitigen Formkurve lassen sich kaum Prognosen erschließen. München ist seit sieben Spielen sieglos, die Hamburger holten aus den letzten zwölf Begegnungen nur einen Dreier. Vor wenigen Tagen zog der TSV die Reißleine, setzte Trainer Markus von Ahlen vor die Tür. Die Interimslösung heißt Torsten Fröhling. In München hoffen sie alle auf den Trainer-Effekt - und auf die Treffsicherheit von Stürmer Rubin Okotie. Der Österreicher schoss alleine die Hälfte aller 26 Tore, die Abhängigkeit vom Stoßstürmer ist enorm. Bei den von Ewald Lienen betreuten Hamburgern fehlen zahlreiche Spieler verletzt. Darunter Stürmer Nöthe, Mittelfeldmann Buchtmann, sowie die beiden Verteidiger Nehrig und Thorandt.

KSC nimmt Angriff auf die Tabellenspitze vor

Der Karlsruher SC hat sich zur ernstzunehmenden Macht im Aufstiegsrennen formiert. 37 Punkte, Relegationsplatz drei, so die aktuelle Gegenstandsbestimmung. Heute (ab 13 Uhr, live auf Sky) ist der Tabellenzwölfte VfL Bochum zu Gast im Wildparkstadion. Mit einem weiteren Sieg will der KSC jetzt die direkten Aufstiegsplätze ins Visier nehmen.

Das Team von Markus Kauczinski ist derzeit das Überraschungsteam der Saison, ist aus zahlreichen jungen hoffnungsvollen Spielern zusammengesetzt. Nur eine Niederlage kassierte man in den letzten zwölf Spielen, geht gegen die mittelmäßig platzierten Bochumer als klarer Favorit in die Begegnung. Außer dem erfahrenen Sascha Traut sind am Samstag alle Akteure einsatzfähig. Darunter auch Stürmer Rouwen Hennings, der sich mit vier Toren aus den letzten drei Spielen nachhaltig in den Vordergrund spielen konnte.

Der VfL Bochum befindet sich unter Neu-Trainer Gertjan Verbeek noch in der Findungsphase. Zum Auftakt gab es eine knappe Niederlage gegen Union Berlin (1:2), es folgte der erste Sieg mit einem 3:2 über Eintracht Braunschweig. Entsprechend schwierig gestaltet es sich, die Form des Ruhrpott-Teams einzuschätzen. Tabellarisch sind beim VfL weder nach unten noch nach oben entscheidende Entwicklungen zu erwarten. Mit Simunek, Fabian, Holthaus, Weis, Cwielong und Gregoritsch fehlen am Samstag gleich sechs Spieler verletzt oder angeschlagen.

[sid/yh]

Fällt die Vorentscheidung im Abstiegskampf der 2. Bundesliga? Mit 1860 München und dem FC St. Pauli stecken zwei Traditionsklubs vor dem 22. Spieltag in der Krise. Knallharter Abstiegskampf ist bis Saisonende das Tagesgeschäft - und das, obwohl beide Teams mit dem Ziel in die Saison gegangen waren, in der Tabelle oben mitzumischen. Heute kommt es zum direkten Aufeinandertreffen (ab 13 Uhr, live auf Sky).

Die Ausgangsposition: Pauli ist mit aktuell 17 Punkten Träger der unbeliebten Roten Laterne, die Sechziger belegen mit 18 Zählern den Relegationsplatz. Mit ebenfalls 18 Punkten reiht sich der VfR Aalen in die Reihe der Abstiegskandidaten ein (Platz 17). Klar ist: Ein Remis hilft Niemandem, die Marschroute kann nur "Alles oder Nichts" heißen. Der mögliche Sieger könnte den so wichtigen Befreiungsschlag landen, der Verlierer droht, den Anschluss ans rettende Ufer komplett zu verpassen.

Aus der derzeitigen Formkurve lassen sich kaum Prognosen erschließen. München ist seit sieben Spielen sieglos, die Hamburger holten aus den letzten zwölf Begegnungen nur einen Dreier. Vor wenigen Tagen zog der TSV die Reißleine, setzte Trainer Markus von Ahlen vor die Tür. Die Interimslösung heißt Torsten Fröhling. In München hoffen sie alle auf den Trainer-Effekt - und auf die Treffsicherheit von Stürmer Rubin Okotie. Der Österreicher schoss alleine die Hälfte aller 26 Tore, die Abhängigkeit vom Stoßstürmer ist enorm. Bei den von Ewald Lienen betreuten Hamburgern fehlen zahlreiche Spieler verletzt. Darunter Stürmer Nöthe, Mittelfeldmann Buchtmann, sowie die beiden Verteidiger Nehrig und Thorandt.

KSC nimmt Angriff auf die Tabellenspitze vor

Der Karlsruher SC hat sich zur ernstzunehmenden Macht im Aufstiegsrennen formiert. 37 Punkte, Relegationsplatz drei, so die aktuelle Gegenstandsbestimmung. Heute (ab 13 Uhr, live auf Sky) ist der Tabellenzwölfte VfL Bochum zu Gast im Wildparkstadion. Mit einem weiteren Sieg will der KSC jetzt die direkten Aufstiegsplätze ins Visier nehmen.

Das Team von Markus Kauczinski ist derzeit das Überraschungsteam der Saison, ist aus zahlreichen jungen hoffnungsvollen Spielern zusammengesetzt. Nur eine Niederlage kassierte man in den letzten zwölf Spielen, geht gegen die mittelmäßig platzierten Bochumer als klarer Favorit in die Begegnung. Außer dem erfahrenen Sascha Traut sind am Samstag alle Akteure einsatzfähig. Darunter auch Stürmer Rouwen Hennings, der sich mit vier Toren aus den letzten drei Spielen nachhaltig in den Vordergrund spielen konnte.

Der VfL Bochum befindet sich unter Neu-Trainer Gertjan Verbeek noch in der Findungsphase. Zum Auftakt gab es eine knappe Niederlage gegen Union Berlin (1:2), es folgte der erste Sieg mit einem 3:2 über Eintracht Braunschweig. Entsprechend schwierig gestaltet es sich, die Form des Ruhrpott-Teams einzuschätzen. Tabellarisch sind beim VfL weder nach unten noch nach oben entscheidende Entwicklungen zu erwarten. Mit Simunek, Fabian, Holthaus, Weis, Cwielong und Gregoritsch fehlen am Samstag gleich sechs Spieler verletzt oder angeschlagen.