1:1 gegen Chile: Confed-Cup-Halbfinale in Reichweite

Weltmeister Deutschland hat nach dem zweiten Spiel des Confederations Cups in Russland weiter beste Chancen auf das Halbfinale. Gegen Chile spielte die Nationalmannschaft in Kasan 1:1 (1:1) und benötigt beim Vorrundenabschluss am Sonntag (ab 17 Uhr, live im ZDF) in Sotschi gegen Kamerun ein Remis, um den Sprung unter die letzten Vier sicher zu schaffen. Lars Stindl egalisierte in der 41. Minute den frühen Führungstreffer der Südamerikaner durch Stürmerstar Alexis Sanchez (6.).

Die Chilenen übten von Beginn an viel Druck auf die deutschen Spieler aus und ließen das Offensivspiel des Weltmeisters nicht zur Entfaltung kommen. Dieses aggressive Pressing hatte in der sechsten Minute auch den Führungstreffer des Südamerikameisters zur Folge. Shkodran Mustafis Pass aus dem Abwehrzentrum wurde abgefangen, Alexis Sanchez vom FC Arsenal ließ sich frei vor Marc-André ter Stegen die Chance auf das 1:0 nicht nehmen.

Kapitän Draxler mit dem Weckruf

Wenig später wurde auch das DFB-Team erstmals gefährlich: Kapitän Julian Draxler startete einen Sololauf, sein Fernschuss verfehlte das Tor aber knapp (8.). Die deutsche Mannschaft erarbeitete sich jetzt mehr Spielanteile. Lars Stindl hatte in der 15. Minute mit einer Direktabnahme nach Flanke von Matthias Ginter die nächste gute Chance und auch Joshua Kimmich (17.) näherte sich per Kopf dem Tor der Südamerikaner an.

Doch fast wäre Chile auf der Gegenseite in der 20. Minute das zweite Tor geglückt, als der Ex-Hoffenheimer Eduardo Vargas aus 18 Metern die Querlatte traf. Weiterhin tat sich die deutsche Elf gegen einen hoch stehenden Gegner schwer, in Tornähe zu kommen. Zwar suchten die Deutschen beständig und mit großem Einsatz nach der Lücke, die Chilenen setzten aber mit schnellen Gegenstößen beständig Nadelstiche.

Stindl trifft zum Ausgleich

Kurz vor der Pause fiel dann plötzlich doch der Ausgleich und das nach einem schönen und direkten Spielzug: Emre Can setzte auf der linken Seite Jonas Hector glänzend in Szene, dessen flache Hereingabe Stindl ins Tor drückte. Es war der erste Angriff, den die Chilenen nicht frühzeitig unterbinden konnten. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte (45.+1) musste ter Stegen gegen Sanchez' Flachschuss das Remis zur Halbzeit mit einer Parade verteidigen.

Auch die erste gute Torgelegenheit der zweiten Hälfte gehörte Chile: Sanchez (48.) setzte einen direkten Freistoß von der Strafraumgrenze auf das Tornetz. Die Partie verlief jetzt aber insgesamt ausgeglichen. Die Chilenen attackierten jetzt nicht mehr ganz so früh, schalteten bei Ballgewinn aber immer wieder blitzschnell um. Die deutsche Mannschaft kam dagegen offensiv nur selten in Abschlusspositionen, nur Stindl (74.) prüfte Chiles Keeper Johnny Herrera aus spitzem Winkel. Erstmals seit dem 6. September 1995 gab es beim DFB-Team keine Wechsel (4:1 gegen Georgien in Nürnberg).

[sid/js]

Weltmeister Deutschland hat nach dem zweiten Spiel des Confederations Cups in Russland weiter beste Chancen auf das Halbfinale. Gegen Chile spielte die Nationalmannschaft in Kasan 1:1 (1:1) und benötigt beim Vorrundenabschluss am Sonntag (ab 17 Uhr, live im ZDF) in Sotschi gegen Kamerun ein Remis, um den Sprung unter die letzten Vier sicher zu schaffen. Lars Stindl egalisierte in der 41. Minute den frühen Führungstreffer der Südamerikaner durch Stürmerstar Alexis Sanchez (6.).

Die Chilenen übten von Beginn an viel Druck auf die deutschen Spieler aus und ließen das Offensivspiel des Weltmeisters nicht zur Entfaltung kommen. Dieses aggressive Pressing hatte in der sechsten Minute auch den Führungstreffer des Südamerikameisters zur Folge. Shkodran Mustafis Pass aus dem Abwehrzentrum wurde abgefangen, Alexis Sanchez vom FC Arsenal ließ sich frei vor Marc-André ter Stegen die Chance auf das 1:0 nicht nehmen.

Kapitän Draxler mit dem Weckruf

Wenig später wurde auch das DFB-Team erstmals gefährlich: Kapitän Julian Draxler startete einen Sololauf, sein Fernschuss verfehlte das Tor aber knapp (8.). Die deutsche Mannschaft erarbeitete sich jetzt mehr Spielanteile. Lars Stindl hatte in der 15. Minute mit einer Direktabnahme nach Flanke von Matthias Ginter die nächste gute Chance und auch Joshua Kimmich (17.) näherte sich per Kopf dem Tor der Südamerikaner an.

Doch fast wäre Chile auf der Gegenseite in der 20. Minute das zweite Tor geglückt, als der Ex-Hoffenheimer Eduardo Vargas aus 18 Metern die Querlatte traf. Weiterhin tat sich die deutsche Elf gegen einen hoch stehenden Gegner schwer, in Tornähe zu kommen. Zwar suchten die Deutschen beständig und mit großem Einsatz nach der Lücke, die Chilenen setzten aber mit schnellen Gegenstößen beständig Nadelstiche.

Stindl trifft zum Ausgleich

Kurz vor der Pause fiel dann plötzlich doch der Ausgleich und das nach einem schönen und direkten Spielzug: Emre Can setzte auf der linken Seite Jonas Hector glänzend in Szene, dessen flache Hereingabe Stindl ins Tor drückte. Es war der erste Angriff, den die Chilenen nicht frühzeitig unterbinden konnten. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte (45.+1) musste ter Stegen gegen Sanchez' Flachschuss das Remis zur Halbzeit mit einer Parade verteidigen.

Auch die erste gute Torgelegenheit der zweiten Hälfte gehörte Chile: Sanchez (48.) setzte einen direkten Freistoß von der Strafraumgrenze auf das Tornetz. Die Partie verlief jetzt aber insgesamt ausgeglichen. Die Chilenen attackierten jetzt nicht mehr ganz so früh, schalteten bei Ballgewinn aber immer wieder blitzschnell um. Die deutsche Mannschaft kam dagegen offensiv nur selten in Abschlusspositionen, nur Stindl (74.) prüfte Chiles Keeper Johnny Herrera aus spitzem Winkel. Erstmals seit dem 6. September 1995 gab es beim DFB-Team keine Wechsel (4:1 gegen Georgien in Nürnberg).

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