1:0 gegen Bayern: Dortmund siegt im Topspiel

Borussia Dortmund hat das Spitzenspiel des 11. Bundesliga-Spieltags gewonnen und Rekordmeister Bayern München die erste Niederlage beigebracht. Die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel siegte nach einer insbesondere in der Anfangsphase starken Leistung mit 1:0 (1:0) und verbesserte sich in der Tabelle auf Rang drei - nur noch drei Zähler hinter den Bayern und sechs hinter TabellenführerRB Leipzig. Pierre-Emerick Aubameyang (12.) schoss den BVB zum ersten Liga-Sieg gegen die Bayern seit knapp zweieinhalb Jahren.

Tuchel hatte zumindest nominell auf Offensive gesetzt. Die beiden Spitzen Aubameyang und Adrian Ramos, die Weltmeister André Schürrle und Mario Götze standen gemeinsam auf dem Platz. Die Ausnahme war Marco Reus, der sein Comeback nach sechs Monaten nochmals wegen Fersenproblemen verschieben musste. Für die Bayern ging es ohne Arjen Robben darum, nach 425 Tagen und 39 Spieltagen nicht erstmals wieder Zweiter zu sein.

Nach einer Gedenkminute für das verstorbene BVB-Idol Aki Schmidt schienen sich beide Mannschaften auf ein längeres Abtasten einzurichten. Aubameyang spielte da aber nicht mit: Er spitzelte den Ball aus kurzer Distanz ins Tor, nachdem Mario Götze den ehemaligen Dortmunder Mats Hummels getunnelt hatte.

Dortmund setzt auf Konter - Bayern zunächst ohne Ideen

Für den BVB hätte es nicht besser laufen können. Mit einer defensiven Fünferkette und drei Innenverteidigern waren die Dortmunder ohnehin bereit, den Bayern den Großteil des Ballbesitzes zu überlassen und blitzschnell umzuschalten. Schürrle fehlte nur ein halber Schritt zum 2:0 (19.), kurz darauf scheiterte er mit einer Direktabnahme (21.).

Die Bayern spielten im 4-3-3-System, hatte aber zunächst Mühe, vor das Tor von BVB-Keeper Roman Bürki zu kommen. Meist fehlt es an Tempo und Präzision, gelegentlich wurde es dennoch gefährlich, wenn sich der BVB Fehler im Aufbau leistete. Ohne den verletzten Arturo Vidal fehlte die Dynamik im Mittelfeld, wenn es mal brenzliger wurde, dann über die linke Seite mit Franck Ribéry.

Ribérys Treffer zählt nicht - Alonso trifft die Latte

In der zweiten Halbzeit erhöhten die Bayern den Druck mehr und mehr, während Dortmund fast dauerhaft in der Defensive gefordert war. Insbesondere durch die Einwechslung von Douglas Costa, der für Joshua Kimmich in die Partie kam, wurde das Spiel des Rekordmeisters schneller und gefährlicher.

Kurz nach Wiederanpfiff jubelten die Gäste über den vermeintlichen Ausgleich, doch Ribéry stand bei seinem Treffer mit der Hacke im Abseits (55.). Kurz darauf traf Xabi Alonso aus der Distanz die Latte (61.) - Bürki wäre beim Schuss des Spaniers ohne Abwehrchance gewesen. Wie aus dem Nichts hatte dann aber plötzlich der BVB die Chance, auf 2:0 zu erhöhen. Nach einem Fehlpass von Alonso sprintete Aubameyang frei auf das Tor von FCB-Keeper Manuel Neuer zu, doch der Weltmeister blieb lange stehen und parierte den Schuss des Gabuners (71.).

So aber blieben die Bayern im Spiel und wurden stärker, der BVB sah sich phasenweise eingeschnürt. Auch nach Alonsos Latten-Fernschuss fehlte einige weitere Male nicht viel zum 1:1. 

[sid/aa]

Borussia Dortmund hat das Spitzenspiel des 11. Bundesliga-Spieltags gewonnen und Rekordmeister Bayern München die erste Niederlage beigebracht. Die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel siegte nach einer insbesondere in der Anfangsphase starken Leistung mit 1:0 (1:0) und verbesserte sich in der Tabelle auf Rang drei - nur noch drei Zähler hinter den Bayern und sechs hinter TabellenführerRB Leipzig. Pierre-Emerick Aubameyang (12.) schoss den BVB zum ersten Liga-Sieg gegen die Bayern seit knapp zweieinhalb Jahren.

Tuchel hatte zumindest nominell auf Offensive gesetzt. Die beiden Spitzen Aubameyang und Adrian Ramos, die Weltmeister André Schürrle und Mario Götze standen gemeinsam auf dem Platz. Die Ausnahme war Marco Reus, der sein Comeback nach sechs Monaten nochmals wegen Fersenproblemen verschieben musste. Für die Bayern ging es ohne Arjen Robben darum, nach 425 Tagen und 39 Spieltagen nicht erstmals wieder Zweiter zu sein.

Nach einer Gedenkminute für das verstorbene BVB-Idol Aki Schmidt schienen sich beide Mannschaften auf ein längeres Abtasten einzurichten. Aubameyang spielte da aber nicht mit: Er spitzelte den Ball aus kurzer Distanz ins Tor, nachdem Mario Götze den ehemaligen Dortmunder Mats Hummels getunnelt hatte.

Dortmund setzt auf Konter - Bayern zunächst ohne Ideen

Für den BVB hätte es nicht besser laufen können. Mit einer defensiven Fünferkette und drei Innenverteidigern waren die Dortmunder ohnehin bereit, den Bayern den Großteil des Ballbesitzes zu überlassen und blitzschnell umzuschalten. Schürrle fehlte nur ein halber Schritt zum 2:0 (19.), kurz darauf scheiterte er mit einer Direktabnahme (21.).

Die Bayern spielten im 4-3-3-System, hatte aber zunächst Mühe, vor das Tor von BVB-Keeper Roman Bürki zu kommen. Meist fehlt es an Tempo und Präzision, gelegentlich wurde es dennoch gefährlich, wenn sich der BVB Fehler im Aufbau leistete. Ohne den verletzten Arturo Vidal fehlte die Dynamik im Mittelfeld, wenn es mal brenzliger wurde, dann über die linke Seite mit Franck Ribéry.

Ribérys Treffer zählt nicht - Alonso trifft die Latte

In der zweiten Halbzeit erhöhten die Bayern den Druck mehr und mehr, während Dortmund fast dauerhaft in der Defensive gefordert war. Insbesondere durch die Einwechslung von Douglas Costa, der für Joshua Kimmich in die Partie kam, wurde das Spiel des Rekordmeisters schneller und gefährlicher.

Kurz nach Wiederanpfiff jubelten die Gäste über den vermeintlichen Ausgleich, doch Ribéry stand bei seinem Treffer mit der Hacke im Abseits (55.). Kurz darauf traf Xabi Alonso aus der Distanz die Latte (61.) - Bürki wäre beim Schuss des Spaniers ohne Abwehrchance gewesen. Wie aus dem Nichts hatte dann aber plötzlich der BVB die Chance, auf 2:0 zu erhöhen. Nach einem Fehlpass von Alonso sprintete Aubameyang frei auf das Tor von FCB-Keeper Manuel Neuer zu, doch der Weltmeister blieb lange stehen und parierte den Schuss des Gabuners (71.).

So aber blieben die Bayern im Spiel und wurden stärker, der BVB sah sich phasenweise eingeschnürt. Auch nach Alonsos Latten-Fernschuss fehlte einige weitere Male nicht viel zum 1:1.