Google Pixel Frauen-Bundesliga
Dank Ulbrich: FC Bayern siegt auch nach Double weiter

Die Doublegewinnerinnen FC Bayern München haben ihre Siegesserie auch am 21. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga fortgesetzt. Das Team von Trainer Alexander Straus kam zu einem späten 1:0 (0:0)-Auswärtserfolg beim Tabellenvorletzten FC Carl Zeiss Jena und machte damit bereits den zwölften Ligasieg in Folge perfekt. Allerdings waren die Gastgeberinnen sehr nah dran, für eine Überraschung zu sorgen.
Vor 2729 Zuschauer*innen im Ernst-Abbe-Sportfeld war der FC Bayern zwar über 90 Minuten die deutlich überlegene Mannschaft. Allerdings tauchte auch der FCC mehrfach gefährlich vor dem gegnerischen Kasten auf. Unter anderem verzeichneten beide Teams jeweils einen Aluminiumtreffer.
Erst kurz vor dem Abpfiff erlöste die aufgerückte Innenverteidigerin Michelle Ulbrich (89.) die Münchnerinnen nach einer Freistoßflanke von Carolin Simon mit dem Siegtor. Die Leihspielerin vom SV Werder Bremen krönte ihren ersten Startelfeinsatz für den FCB in der Frauen-Bundesliga mit ihrem ersten Treffer im Bayern-Trikot.
Straus: "Jena hat es sehr gut gemacht"
"Jena wollte sicher stehen, verteidigen und das Spiel zerstören. Das haben sie sehr gut gemacht", sagte FCB-Cheftrainer Alexander Straus. "Am Ende haben wir aber genug dafür getan, um das Spiel zu gewinnen. Ich glaube, dass wir verdient die drei Punkte mit nach Hause nehmen. Darüber sind wir sehr glücklich."
Siegtorschützin Michelle Ulbrich meinte: "Es war ein sehr tolles Gefühl, dass ich der Mannschaft mit dem Tor zum Sieg verhelfen konnte. Ich habe spekuliert, dass der Ball durchrutscht, und habe ihn dann mit voller Wucht reingehauen. Wenn ein Gegner so tief steht, muss man immer auf Konter aufpassen. Das haben wir teilweise nicht so gut gemacht. Dennoch bin ich stolz auf das Team, wie wir das Spiel durchgezogen und gewonnen haben."
Im Vergleich zum 0:3 beim SV Werder Bremen nahm Jenas Trainer Florian Kästner nur eine Veränderung in seiner Anfangsformation vor. Felicia Sophie Sträßer lief von Beginn an für Nelly Juckel auf, die im Aufgebot fehlte.
Beim FC Bayern rotierte Trainer Alexander Straus nach dem DFB-Pokalfinale gegen den SV Bremen (4:2) gleich auf acht Positionen. Nur die beiden deutschen Nationalspielerinnen Klara Bühl und Lea Schüller sowie Jovana Damnjanovic standen auch vier Tage nach dem Titelgewinn in Köln erneut in der Startelf.
Bühl leitet zahlreiche Torchancen ein
Wenig überraschend bestimmte der Deutsche Meister und DFB-Pokalsieger aus München von Beginn an das Geschehen. An den gefährlichsten Szenen war dabei jeweils Klara Bühl beteiligt. Nach Hereingaben der glänzend aufgelegten Außenstürmerin scheiterten Linda Sembrant, Jovana Damnjanovic und Lea Schüller mit Kopfbällen an der starken Jenaer Torfrau Mariella El Sherif.
Mit viel Laufstärke und Einsatzbereitschaft gelang es den Gastgeberinnen immer wieder recht gut, den FC Bayern vom Tor fernzuhalten. Außerdem gelangen auch schon vor der Pause einige Nadelstiche. So traf Fiona Gaißer, die früher für die zweite Mannschaft der Münchnerinnen in der 2. Frauen-Bundesliga gespielt hatte, nach einer Flanke von Lisa Gora den Ball aus aussichtsreicher Position nicht richtig. Ein Schlenzer von Melina Reuter aus etwa 20 Metern ging über die Latte, ein Kopfball von Toma Ihlenburg nach einem Freistoß von Isabella Jaron landete sogar auf dem Tornetz. Durch die engagierte Vorstellung verdiente sich der FCC das torlose Unentschieden zur Pause.
Zur Pause reagierte Bayern-Trainer Alexander Straus erstmals, brachte Pernille Harder für Jovana Damnjanovic. Sein Team blieb dominant, kam phasenweise auf fast 80 Prozent Ballbesitz, tat sich allerdings gegen weiterhin kompakt verteidigende Thüringerinnen schwer, allzu viele klare Tormöglichkeiten herauszuspielen. Die bis dahin beste Chance des zweiten Durchgangs hatte Mittelfeldspielerin Arianna Caruso, die den Ball nach einer sehenswerten Einzelleistung elegant über Torhüterin Mariella El Sherif hinwegeschlenzte, dabei aber nur den Innenpfosten traf. Von dort sprang die Kugel ins Feld zurück.
Ihlenburg setzt Kopfball an die Latte
Aber auch der FC Carl Zeiss Jena verzeichnete nur wenig später einen Aluminiumtreffer. Im Anschluss an einen Freistoß, der von Linda Sembrant unfreiwillig verlängert wurde, köpfte Toma Ihlenburg den Ball an die Latte. Im Nachsetzen traf Fiona Gaißer die Kugel nicht voll, sodass Torhüterin Mala Grohs sicher zupacken konnte.
In der Schlussphase erhöhte der FC Bayern noch einmal den Druck und wurde schließlich auch belohnt. Zwar schoss Lea Schüller den Ball aus kurzer Entfernung noch über das Tor. Nach einem Freistoß der eingewechselten Carolin Simon war jedoch Michelle Ulbrich am zweiten Pfosten zur Stelle und wuchtete die Kugel trocken zum entscheidenden 0:1 (89.) ins Netz.
Nach dem Schlusspfiff herrschte dennoch bei beiden Teams gute Stimmung. Die Münchnerinnen freuten sich über den 18. Sieg im 21. Saisonspiel. Der FC Carl Zeiss Jena feierte mit seinen Fans nach dem letzten Heimspiel der Saison den schon vor einigen Wochen gesicherten Klassenverbleib.
Kategorien: Google Pixel Frauen-Bundesliga
Autor: mspw

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