Google Pixel Frauen-Bundesliga
3:1 gegen Freiburg: FC Bayern macht siebten Meistertitel perfekt

Riesenjubel beim FC Bayern München! Der Titelverteidiger machte am 20. Spieltag in der Google Pixel Frauen-Bundesliga den erneuten Gewinn der Deutschen Meisterschaft mit einem 3:1 (1:1)-Heimsieg gegen den SC Freiburg perfekt.
Zwei Runden vor dem Saisonende kann das Team von FCB-Trainer Alexander Straus endgültig nicht mehr von Platz eins verdrängt werden. Für Straus, der den Verein nach dem Saisonende verlassen und zu Angel City FC in die USA wechseln wird, ist es in seiner dritten Saison auch der dritte Meistertitel.
Vor 2500 Zuschauer*innen am ausverkauften FC Bayern Campus, darunter auch Bayern-Präsident Herbert Hainer und Sportvorstand Max Eberl, nutzten die Münchnerinnen gleich ihren ersten "Matchball", um die Meisterschaft vorzeitig unter Dach und Fach zu bringen. Für den FC Bayern ist es insgesamt der siebte Titelgewinn nach 1976, 2015, 2016, 2021, 2023 und 2024. Die drei Treffer des Ligaprimus durch Lea Schüller (21.), Pernille Harder (67.) und die erst kurz zuvor eingewechselte Kapitänin Glodis Perla Viggosdottir (79.) fielen allesamt nach Standardsituationen. Für den SC Freiburg gelang Svenja Fölmli (28.) der zwischenzeitliche Ausgleich.
Erstes Double der Vereinsgeschichte winkt
Die Erfolgsserie des Spitzenreiters in der höchsten deutschen Spielklasse ist eindrucksvoll. Seit inzwischen 14 Partien sind die Münchnerinnen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga ungeschlagen. Die zurückliegenden elf Partien wurden allesamt gewonnen. Die einzige Niederlage in dieser Saison gab es Mitte Oktober mit dem 0:2 beim VfL Wolfsburg.
Schon in wenigen Tagen könnte das erste Double der Vereinsgeschichte perfekt sein. Schließlich trifft der alte und neue Deutsche Meister bereits am kommenden Donnerstag, 1. Mai (ab 16 Uhr, live in der ARD und bei Sky), im Kölner RheinEnergieStadion im Endspiel um den DFB-Pokal der Frauen als klarer Favorit auf den Endspielneuling SV Werder Bremen.
Giulia Gwinn: "Gefeiert wird mit Handbremse"
"Ich bin unfassbar stolz auf das Team", sagte DFB-Kapitänin Giulia Gwinn im Interview mit MagentaSport. "Wir wollten unbedingt vor den eigenen Fans die Meisterschaft klarmachen und genießen es jetzt in vollen Zügen. Freiburg ist ein sehr ekliger Gegner und hat unser Spiel in der ersten Halbzeit gut gestört. Nach der Pause haben wir aber ein anderes Gesicht gezeigt und in den richtigen Momenten die Tore erzielt. Die Meisterschaft ist der ehrlichste Wettbewerb, in der Rückrunde haben wir alle Spiele gewonnen. Das spricht für uns. Gefeiert wird mit Handbremse, denn wir wollen am Donnerstag das Pokalfinale gewinnen und nicht wieder mit der Silbermedaille nach Hause fahren."
Mittelfeldspielerin Sarah Zadrazil betonte im ZDF: "Wir feiern nicht ganz so lange, wollen mit dem Double Geschichte schreiben. Die ganz große Feier soll nach dem Pokalfinale folgen. Es ist meine vierte Meisterschaft. Ich bin stolz, ein Teil dieser Mannschaft zu sein, die über einen unglaublich Teamspirit verfügt."
SC-Trainerin Merk: "Nicht viel falsch gemacht"
Freiburgs Trainerin Theresa Merk, die ihren Verein zum Saisonende ebenfalls verlassen wird, erklärte: "Herzlichen Glückwunsch an den FC Bayern zum verdienten Sieg und Titel. Wir haben trotz der Niederlage nicht viel falsch gemacht. Wir haben den Gegner vor allem während der ersten Halbzeit vor einige Herausforderungen gestellt. Sehr ärgerlich ist, dass alle drei Tore nach Standardsituationen gefallen sind. Sonst haben wir nicht viel zugelassen."
Torschützin Svenja Fölmli meinte: "Wir haben lange Zeit gut mitgehalten, aber in der zweiten Halbzeit zu viele Fehler gemacht. Wir werden Trainerin Teresa Merk vermissen, in der nächsten Saison aber einen neuen Input bekommen."
Rafaela Borggräfe zurück im Freiburger Tor
Im Vergleich zum 3:0-Auswärtssieg bei Eintracht Frankfurt, mit dem der FC Bayern die Tür zum erneuten Gewinn der Meisterschaft schon weit aufgestoßen hatte, nahm Trainer Alexander Straus nur eine Veränderung in seiner Anfangsformation vor. Im Mittelfeld ersetzte Arianna Caruso die fehlende Nationalspielerin Alara Sehitler.
Beim SC Freiburg gab es gegenüber dem 1:1 gegen den VfL Wolfsburg drei Umstellungen. Stammtorhüterin Rafaela Borggräfe kehrte für Lena Nuding zwischen die Pfosten zurück. Außerdem starteten Nia Szenk und Annabel Schasching für Samantha Steuerwald und Leela Egli.
Lea Schüller legt vor - Svenja Fölmli gleicht aus
Während der ersten Halbzeit hielten die Breisgauerinnen die Partie offen, obwohl sie zunächst in Rückstand gerieten. Nach einer Freistoßflanke von Carolin Simon kam zunächst Pernille Harder per Kopf an den Ball. Der Ball prallte gegen den Oberkörper der ebenfalls einlaufenden Lea Schüller und von dort zum 1:0 (21.) ins Netz.
Die Gäste kamen jedoch schnell ins Spiel zurück. Zunächst köpfte Svenja Fölmli nach einer Flanke von Cora Zicai noch knapp am Tor vorbei. Nur wenige Sekunden später ließ sich die Schweizerin nach einem starken Steckpass von Meret Felde ihre zweite große Chance nicht entgehen und überwand Ena Mahmutovic eiskalt zum 1:1 (28.). Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Kabinen.
Klara Bühl glänzt zweimal als Vorbereiterin
Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte zunächst Lea Schüller nach einer Hereingabe der immer mehr aufdrehenden Klara Bühl die Möglichkeit zur erneuten Führung, traf aber aus kurzer Entfernung nur den Pfosten. Kurz darauf scheiterte Pernille Harder an der glänzend reagierenden Rafaela Borggräfe.
Mitte der zweiten Halbzeit erzielte die dänische Torjägerin aber doch noch ihren 13. Saisontreffer. Ein Eckball von Klara Bühl senkte sich auf den zweiten Pfosten, wo Pernille Harder gedankenschneller als ihre Gegenspielerin war und zum 2:1 (67.) einnetzte.
Auch dem entscheidenden dritten Bayern-Treffer durch die eingewechselte Spielführerin Glodis Perla Viggosdottir ging eine Ecke von Klara Bühl voraus. Die Freiburger Hintermannschaft bekam den Ball nicht aus der Gefahrenzone und im zweiten Versuch beförderte die isländische Nationalspielerin die Kugel zum 3:1 (79.) über die Linie.
In der Schlussphase hätte Klara Bühl ihre starke Leistung noch mit dem 4:1 krönen können, traf aber aus 16 Metern die Latte. Das störte aber niemanden mehr. Der Rest war jubeln, inklusive Meisterinnen-Shirt, Champions-Brillen und Weißbierdusche für den Trainer.
Kategorien: Google Pixel Frauen-Bundesliga
Autor: mspw

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