Deutscher Auftaktgegner Simbabwe: Kurioser Weg nach Rio

Am Mittwochabend (ab 23 Uhr, live in der ARD) treffen die DFB-Frauen im ersten Gruppenspiel der Olympischen Spiele in der Arena Corinthians in São Paulo auf die Mannschaft aus Simbabwe. Es ist nicht nur das erste Länderspiel für die DFB-Frauen auf brasilianischem Boden, sondern auch die erste Begegnung zwischen dem Team von Silvia Neid und den Afrikanerinnen.

Die "Mighty Warriors" werden von Shadreck Mlauzi trainiert, der im September 2015 Takaedza Rosemary Mugadza ablöste. Sie bestritten ihr erstes Länderspiel am 11. November 2000 in Boksburg (Südafrika) gegen Uganda und haben sich 2016 zum ersten Mal für ein Frauenturnier der FIFA qualifiziert. Weder die U 17 noch die U 20 oder das A-Nationalteam haben bisher in die Endrunde einer Weltmeisterschaft erreicht. Zudem ist die Nation in Brasilien der einzige Olympia-Neuling und gemeinsam mit Südafrika der einzige afrikanische Vertreter.

Simbabwes Minimalistinnen mit zwei Siegen und Niederlagen nach Rio

Nur zwei Gegner hatte Simbabwe im afrikanischen Qualifikationsturnier für Olympia. Beide Male folgte auf eine 1:2-Auswärtsniederlage ein 1:0-Heimsieg - und somit das Weiterkommen durch die Auswärtstorregel. Die dritte Runde verlief kurios: Das Hinspiel in der Elfenbeinküste wurde 3:0 für die Ivorerinnen gewertet, da Simbabwes Fußball-Verband kurzfristig nicht die finanziellen Mittel bereitstellen konnte, um die Reise anzutreten. Eine Strafe in der Höhe von umgerechnet 10.000 Euro war die Folge. Weil die Elfenbeinküste wiederum für zwei angesetzte Rückspieltermine nicht erschien und sich anschließend aus der Qualifikation zurückzog, kam Simbabwe kampflos weiter.

Auch die Bilanz bei Olympischen Turniere spricht für die deutsche Mannschaft. In sechs der letzten sieben Spiele kassierte Deutschland kein Gegentor. Zuletzt im Halbfinale 2008 gegen Brasilien musste Deutschland ein 1:4 hinnehmen. Im ersten Gruppenspiel bei Olympischen Spielen sind die deutschen Frauen bisher unbesiegt: Es gab drei Siege und ein Remis. Diese makellose Serie soll nun in São Paulo fortgesetzt werden.

[mil]

Am Mittwochabend (ab 23 Uhr, live in der ARD) treffen die DFB-Frauen im ersten Gruppenspiel der Olympischen Spiele in der Arena Corinthians in São Paulo auf die Mannschaft aus Simbabwe. Es ist nicht nur das erste Länderspiel für die DFB-Frauen auf brasilianischem Boden, sondern auch die erste Begegnung zwischen dem Team von Silvia Neid und den Afrikanerinnen.

Die "Mighty Warriors" werden von Shadreck Mlauzi trainiert, der im September 2015 Takaedza Rosemary Mugadza ablöste. Sie bestritten ihr erstes Länderspiel am 11. November 2000 in Boksburg (Südafrika) gegen Uganda und haben sich 2016 zum ersten Mal für ein Frauenturnier der FIFA qualifiziert. Weder die U 17 noch die U 20 oder das A-Nationalteam haben bisher in die Endrunde einer Weltmeisterschaft erreicht. Zudem ist die Nation in Brasilien der einzige Olympia-Neuling und gemeinsam mit Südafrika der einzige afrikanische Vertreter.

Simbabwes Minimalistinnen mit zwei Siegen und Niederlagen nach Rio

Nur zwei Gegner hatte Simbabwe im afrikanischen Qualifikationsturnier für Olympia. Beide Male folgte auf eine 1:2-Auswärtsniederlage ein 1:0-Heimsieg - und somit das Weiterkommen durch die Auswärtstorregel. Die dritte Runde verlief kurios: Das Hinspiel in der Elfenbeinküste wurde 3:0 für die Ivorerinnen gewertet, da Simbabwes Fußball-Verband kurzfristig nicht die finanziellen Mittel bereitstellen konnte, um die Reise anzutreten. Eine Strafe in der Höhe von umgerechnet 10.000 Euro war die Folge. Weil die Elfenbeinküste wiederum für zwei angesetzte Rückspieltermine nicht erschien und sich anschließend aus der Qualifikation zurückzog, kam Simbabwe kampflos weiter.

Auch die Bilanz bei Olympischen Turniere spricht für die deutsche Mannschaft. In sechs der letzten sieben Spiele kassierte Deutschland kein Gegentor. Zuletzt im Halbfinale 2008 gegen Brasilien musste Deutschland ein 1:4 hinnehmen. Im ersten Gruppenspiel bei Olympischen Spielen sind die deutschen Frauen bisher unbesiegt: Es gab drei Siege und ein Remis. Diese makellose Serie soll nun in São Paulo fortgesetzt werden.