TOP-FAKTEN IN DER ZUSAMMENFASSUNG
- Pro Spiel fielen 2,76 Treffer – der zweithöchste Wert seit Gründung der 3. Liga 2008. Nur 2019/2020 waren es mehr Tore (2,99 pro Partie).
- Spieler der Saison: Baris Atik vom 1. FC Magdeburg war an 36 Toren direkt beteiligt (19 Treffer, 17 Assists) und stellte damit einen neuen Scorer-Rekord auf.
- In der Relegation gibt die 3. Liga weiterhin den Ton an. Im 14. Jahr setzte sich zum zehnten Mal der Drittligavertreter gegen den 16. der 2. Bundesliga durch, diesmal der 1. FC Kaiserslautern gegen Dynamo Dresden.
- Sowohl in der Relegation als auch am 36. Spieltag gegen Borussia Dortmund II meldete das Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern mit mehr als 48.000 Zuschauer*innen ausverkauft. Zuvor hatte Lauterns Derby gegen den 1. FC Saarbrücken 45.895 Fans angelockt. Es waren die zweit- und drittgrößten Kulissen der Drittliga-Historie.
- Bei der Partie 1. FC Magdeburg – 1. FC Saarbrücken (2:1) am 24. Spieltag schalteten 2,26 Millionen Menschen im Ersten ein – Rekord. Noch nie waren es mehr bei einer Live-Übertragung aus der 3. Liga.
- Traurige Premiere: Mit Türkgücü München schied erstmals in der Geschichte der 3. Liga ein Klub während der Saison aus dem Wettbewerb aus.
- Das durchschnittliche Eigenkapital der Klubs war im dritten Jahr in Folge positiv.
- Lediglich vier Klubs und damit zwei weniger als in der Vorsaison wiesen zum Saisonende 2021/2022 einen Jahresüberschuss aus, 14 Klubs einen Fehlbetrag. Das durchschnittliche Saisonergebnis liegt bei -0,97 Millionen Euro.
- Zum ersten Mal seit der Saison 2017/2018 war der durchschnittliche Gesamtertrag pro Klub niedriger als in der Vorsaison. Auch der durchschnittliche Gesamtaufwand pro Klub ist gegenüber dem Vorjahr gesunken – zum zweiten Mal in Folge.
- Erstmals seit der Saison 2016/2017 ist ein spürbarer Rückgang beim durchschnittlichen Personalaufwand Spielbetrieb zu verzeichnen. Rund 4,49 Millionen Euro sind dennoch der zweithöchste Wert der Liga-Geschichte.
- Insgesamt elf von 18 Klubs der Saison 2021/2022 partizipierten mit einem Betrag im sechsstelligen Bereich aus dem Nachwuchsfördertopf. Die größte Fördersumme floss an den TSV 1860 München (448.000 Euro brutto).
- Die höchste Auszahlung aus dem Financial Fairplay 3. Liga ging mit 84.000 Euro an den MSV Duisburg.
- Wegweisende Entscheidungen: Das DFB-Präsidium hat 2021/2022 ein umfassendes Maßnahmenpaket beschlossen, das zu großen Teilen auf Empfehlungen der Task Force „Wirtschaftliche Stabilität 3. Liga“ basiert und die Liga deutlich stärken soll.