SOCIAL MEDIA

Die offiziellen Kanäle der 3. Liga und ihrer 20 Klubs brachten es zum Saisonende auf insgesamt rund 3 Millionen Follower*innen – das waren 331.000 mehr als zum Start der Spielzeit. Die Präsenz der 3. Liga auf den Social-Media-Plattformen war allerdings deutlich geringer als in der Saison zuvor, als die Gesamtzahl an Follower*innen aufgrund starker Fußballmarken wie dem FC Bayern München, Dynamo Dresden und Hansa Rostock bei 4,951 Millionen gelegen hatte.

Allein der zweiten Mannschaft des FC Bayern waren 2020/2021 knapp 1,7 Millionen Menschen auf den Social-Media-Kanälen gefolgt. Die Aufsteiger Borussia Dortmund II und SC Freiburg II hingegen hatten in ihren Klubs keinen separaten Social-Media-Auftritt abseits der Lizenzmannschaften in ihren Klubs.

Neue Nummer eins nach dem Abstieg der Münchner war in den sozialen Netzwerken der 1. FC Kaiserslautern. Den Kanälen des Traditionsklubs aus der Pfalz folgten mehr als 530.000 Fans. Der FCK verzeichnete dabei über die Saison ein Plus von knapp 11 Prozent, am stärksten getrieben von Instagram.

Das größte Social-Wachstum verzeichnete der Klub, der während der Saison aus finanziellen Gründen aus dem Spielbetrieb ausscheiden musste: Türkgücü München legte um fast 77.000 Follower*innen zu. Zurückzuführen war das ausschließlich auf Türkgücüs Einstieg auf TikTok. Der Launch des neuen Auftritts bescherte knapp 78.000 Fans, auf den übrigen Kanälen der Münchner tat sich dagegen kaum etwas. Bei Instagram verlor der Absteiger sogar mehr als 2.000 Fans.

Ein starker Anstieg gelang auch dem SV Waldhof Mannheim mit fast 40 Prozent. Treiber war hier der Instagram-Kanal mit einem Plus von mehr als 35.000 Fans. Waldhof war 2021/2022 einer von nur sechs Klubs, bei denen die Community auf Instagram größer als bei Facebook war – ein ganz anderes Bild als im Vorjahr. Damals hatte Instagram noch Facebook als reichweitenstärkste Plattform in der 3. Liga abgelöst. In der Liga-Besetzung 2021/2022 hatte nun Facebook wieder die Nase vorn.

Auf dem offiziellen Channel der 3. Liga dagegen war Instagram nun erstmals die Nummer eins. Insgesamt wuchsen die drei Liga-Kanäle auf Instagram, Facebook und Twitter um mehr als 16.000 Fans (+7 %). Darüber hinaus ist die 3. Liga über den DFB auch auf YouTube und TikTok mit Content vertreten, allerdings nicht im Rahmen eines eigenen Liga-Auftritts.