AUFWENDUNGEN
Die durchschnittlichen Gesamtausgaben der 18 Klubs mit Ersten Mannschaften in der 3. Liga sind gegenüber der Vorsaison noch einmal um rund 0,40 Mio. € gesunken und liegen damit mehr als eine Million Euro unter dem Wert der Saison 2019/2020.
Zum ersten Mal seit fünf Jahren sank der durchschnittliche Personalaufwand für Spieler und Trainerstab pro Klub. Mit 4,49 Mio. € pro Klub wurde in diesem Bereich der zweithöchste Wert in der Geschichte der 3. Liga erzielt, wobei der Anteil des Personalaufwands Spielbetrieb an den Gesamtaufwendungen mit 39,4 Prozent in etwa auf dem Niveau der Vorsaison lag. Damit stellt dieser Bereich unverändert den größten Aufwandsposten dar.
Die Rückkehr der Zuschauer*innen in die Stadien der 3. Liga spiegelte sich in den Aufwendungen für den Spielbetrieb wider, die wieder auf das Vor-Pandemie-Niveau stiegen. Während der Aufwand für gesundheitliche Betreuung gegenüber der Vorsaison von durchschnittlich 0,26 Mio. € auf 0,11 Mio. € gesunken ist, sind insbesondere die Aufwendungen für Kassen-, Ordnungs- und Sanitätsdienst sowie für Bewirtung und Repräsentation erwartungsgemäß deutlich gestiegen. Ein erneuter Rückgang um 0,66 Mio. € im Schnitt gegenüber dem Wert der Vorsaison war bei den Sonstigen Aufwendungen zu verzeichnen, wobei hier insbesondere die Kosten für Verwaltung und der Wert für Abschreibungen geringer ausfielen.
Der durchschnittliche Personalaufwand im Bereich Handel & Verwaltung bewegt sich seit nunmehr vier Saisons auf recht konstantem Niveau. Die Aufwendungen für Jugend und andere Fußballmannschaften sind gegenüber der Vorsaison gesunken. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass nicht bei allen Klubs sämtliche Aufwendungen in diesem Bereich im für die Teilnahme an der 3. Liga zugrunde gelegten Berichtskreis enthalten sind.