AUFWENDUNGEN
Die durchschnittlichen Gesamtausgaben der 19 Klubs mit Ersten Mannschaften in der 3. Liga sind gegenüber der Vorsaison um rund 0,60 Mio. € gesunken – obwohl die Kosten für die Gehälter von Spielern und Trainerstab im Schnitt deutlich gestiegen sind und bei einem neuen Rekordwert von rund 4,92 Mio. € lagen. Das bedeutete eine Steigerung von 16 % gegenüber der Vorsaison und von knapp einer Million Euro innerhalb von zwei Spielzeiten. Der Personalaufwand Spielbetrieb bleibt der größte Aufwandsposten, sein Anteil an den Gesamtaufwendungen stieg auf 41,7 %.
Dagegen haben insbesondere die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie zu stark reduzierten Aufwendungen für den Spielbetrieb und beim sonstigen Aufwand geführt. Bei den Aufwendungen für den Spielbetrieb sind die Ausgaben für gesundheitliche Betreuung zwar um 89 % auf durchschnittlich 0,26 Mio. € pro Klub gestiegen, die unmittelbar mit dem Besuch von Zuschauer*innen bei den Heimspielen verknüpften Aufwendungen sanken jedoch deutlich – wie etwa die für Kassen-, Ordnungs- und Sanitätsdienst oder Bewirtung und Repräsentation. Insgesamt hat sich in dieser Position ein Rückgang um 28,5 % auf im Schnitt rund 1,87 Mio. € ergeben. Beim Personalaufwand Handel & Verwaltung sowie den Aufwendungen für Jugend und andere Fußballmannschaften gelang es den Klubs, trotz der Pandemie in etwa das Niveau der vorangegangenen Spielzeiten zu halten.