Sportlich wurde der FC Ingolstadt Dritter, mit seinem Rasen war der Klub aus Oberbayern die klare Nummer eins. Die Schanzer wurden vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) mit dem „Pitch of the Year“-Award für das beste Spielfeld der Saison 2020/2021 in der 3. Liga ausgezeichnet. Damit blieb die Trophäe nach ihrer erstmaligen Verleihung im Jahr 2020 in Bayern. Ingolstadt folgte auf den Premierensieger SpVgg Unterhaching.
Zustand und Beschaffenheit der Spielfelder gehören zu den Grundvoraussetzungen für attraktiven Fußball und sagen einiges über die Qualität einer Liga aus. Die 3. Liga setzt hier ihre seit Jahren aufsteigende Tendenz fort. Zur Förderung dieser Entwicklung hat der DFB neben dem „Pitch of the Year“-Award ein Drei-Säulen-Konzept eingeführt.
Die erste Säule richtet sich direkt an die Klubs. Sie müssen ein Handlungskonzept für witterungs-bedingte Ereignisse erstellen und einreichen. Als Grundlage und Hilfestellung hierfür dient ein Muster-Handlungskonzept, das den Klubs zur Verfügung gestellt wird. Die zweite Säule umfasst in Zusammenarbeit mit der DFL Treffen und Schulungen der Greenkeeper aus den deutschen Profiligen. Hier nehmen seit zwei Jahren auch die Drittligisten teil.
Die dritte Säule, das sogenannte „Greenkeeping-Tool“, ist maßgeblich für die Auszeichnung „Pitch of the Year“. Hierbei werden die Rasenflächen nach jedem Spiel von den Teammanager*innen der Klubs und den eingesetzten Schiedsrichter*innen in einem Punktesystem bewertet. Die Skala reicht von „exzellent“ (10 und 9 Punkte) bis „sehr schlecht“ (2 und 1). Aus den jeweiligen Einzelbewertungen ergibt sich die Gesamtwertung.