4 Die Saison 2022/2023 in der Frauen-Bundesliga verzeichnete bis zum letzten Spieltag zahlreiche Rekorde: Insgesamt 359.404 Fans haben die Spiele in der ganzen Saison live im Stadion verfolgt, das entspricht im Schnitt 2.723 Zuschauer*innen pro Spiel. Sportlich feierte am Ende der FC Bayern München knapp vor dem VfL Wolfsburg den Meistertitel, für Eintracht Frankfurt ging es in die erfolgreiche Champions-League-Qualifikation und nach 26 Jahren stieg der 1. FFC Turbine Potsdam aus der Bundesliga ab. DFBVizepräsidentin Sabine Mammitzsch ordnet ein, was nach der Europameisterschaft im Liga-Alltag passiert ist – vom Zuschauer*innenboom über das Highlight-Spiel-Konzept bis zum neuen Naming-Right-Partner Google Pixel ab der Saison 2023/2024. SABINE MAMMITZSCH IM INTERVIEW wurde, ist unglaublich. Wir sprechen zurecht von einer Saison voller Rekorde. Das ist wirklich schön und zollt den Respekt an all diejenigen, die die ganzen Jahre in den Vereinen und auch bei den Amateuren arbeiten. Voller Stolz können wir sagen: Wir werden gesehen. Das Eröffnungsspiel zwischen Frankfurt und Bayern vor 23.200 Fans war der Startschuss in diese erfolgreiche Saison. War das Highlight-Spiel-Konzept einer der Erfolgsfaktoren? Mammitzsch: Auf jeden Fall. Das bedarf in den Vereinen viel Vorbereitung und vor allem auch Mut, der sich in alFrau Mammitzsch, lassen Sie uns zu Beginn des Interviews noch einmal auf den Sommer 2022 zurückblicken, als unsere Vize-Europameisterinnen aus England wieder in Deutschland angekommen sind … Sabine Mammitzsch: … und von so vielen euphorisierten Menschen auf dem Frankfurter Römer empfangen wurden. Bereits da war deutlich spürbar, was diese Europameisterschaft in Deutschland ausgelöst hat. Und schon da hatte ich das Gefühl, dass sich das auch bei uns in der Frauen-Bundesliga zeigen wird – in welchem Umfang dieser Erfolg letztendlich dann sichtbar
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