Mit dem neuen Medienrechte-Vertrag knackt die 3. Liga über die Gesamtlaufzeit erstmals die Marke von 100 Millionen Euro. Pro Saison werden TV-Einnahmen in Höhe von 26,2 Millionen Euro brutto generiert. An die Klubs werden 23,58 Millionen Euro pro Jahr ausgeschüttet. Das ist eine Steigerung von fast 50 % im Vergleich zum vorherigen Medienrechte-Zyklus, in dessen Rahmen insgesamt 16 Millionen pro Saison an die Drittligisten ausgeschüttet wurden. Die Summe wird zu gleichen Teilen an die Klubs ausgezahlt, zweite Mannschaften von Lizenzvereinen sind hierbei ausgenommen. Für die Saison 2023/2024, in der 18 von 20 Klubs mit ihrer ersten Mannschaft in der 3. Liga vertreten waren, bedeutete das: 1,31 Millionen Euro gingen an jeden dieser 18 Klubs. DYNAMO MIT BESTEN QUOTEN Im linearen TV schalteten am meisten Zuschauer*innen bei den Livespielen der SG Dynamo Dresden ein. Die vier Partien mit der höchsten Quote fanden allesamt unter Dresdner Beteiligung statt. Das von der ARD übertragene Saisonauftaktspiel von Dynamo gegen Arminia Bielefeld sahen 1,38 Millionen Menschen, was einem Marktanteil von 13,3 % entsprach. Das sächsische Duell gegen den FC Erzgebirge Aue am 7. Spieltag verfolgten 0,7 Millionen Zuschauer*innen im MDR, das Rückspiel 0,45 Millionen. Die Begegnung zwischen Dresden und dem späteren Meister SSV Ulm am 30. Spieltag brachte es auf 0,53 Millionen. Nach dem rückläufigen Trend der Vorsaison stieg die durchschnittliche Live-Reichweite bei den Free-TV-Übertragungen insgesamt wieder – um 21 % auf 0,27 Millionen Zuschauer*innen pro Spiel. Der Marktanteil nahm sogar um 25 % zu. Auffällig: Vier Spiele wurden sonntags live im Free-TV übertragen. Sie erzielten mit einem Schnitt von 0,43 Millionen eine signifikant höhere Reichweite als die Übertragungen am Samstag. Ein Plus vermeldete die 3. Liga auch in der ARD-Sportschau. Die durchschnittliche Reichweite der dortigen Highlightverwertung stieg im Vergleich zum Jahr zuvor von 2,28 auf 2,41 Millionen. SAISONREPORT 3. LIGA 2023/2024 55
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