Auf den Spuren von Julius Hirsch
Zeichnung des „Weißen Hauses“ von David Olère. Abdruck mit Erlaubnis der Familie Olère David Olère (1902 – 1985) wurde in Warschau in eine jüdische Familie gebo- ren. Bereits in jungen Jahren arbeitete er als Künstler. Im Jahr 1943 wurde er in Frankreich ver- haftet und von Drancy nach Auschwitz deportiert, wo er am 2. März 1943, nur einen Tag vor Julius Hirsch, ankam. David Olère wurde von den Deutschen gezwungen als Sklavenarbeiter, wie er es selbst formulierte, im Sonderkommando des Krematoriums III in Birkenau unter ständiger Lebensgefahr zu arbeiten. Während er dort versuchte zu überleben, hatte er detaillierte Einsichten in den Ablauf der Massentötungen. Seine Zeich- nung des „Weißen Hauses“, die er nach der Befreiung anfertigte, ist eine einzig- artige Darstellung dieses Gebäudes.
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