PROTOKOLLE Bundestag 2019

65 42. ordentlicher DFB-Bundestag · 3./4. November 2016 · Erfurt Dr. Friedrich Curtius: Vielen Dank. – Wird zum Bericht des Schatzmeisters das Wort gewünscht? – Das ist nicht der Fall. Dann rufe ich jetzt die einzelnen Berichte auf. Das ist zunächst der Bericht der Kanzlei Fresh- fields Bruckhaus Deringer auf den Seiten 72 bis 81. Dann gibt es die weiteren Berichte der Vizepräsidenten auf den Seiten 110 bis 193. Diese sind im Einzelnen der Bericht zum Ressort Spielbetrieb und Fußballentwicklung auf den Seiten 110 bis 127, der Bericht über Frauen- und Mädchenfußball auf den Seiten 128 bis 143. Sie finden die Berichte zu den Bereichen Jugendfußball beziehungsweise Schiedsrichter und Qualifizie- rung auf den Seiten 144 bis 159 beziehungsweise 160 bis 173 und den Bericht des Ressorts sozial- und gesellschaftspolitische Aufgaben auf den Seiten 174 bis 183. Zum Bereich Breiten- fußball finden Sie den Bericht auf den Seiten 184 bis 193. Dann ist auf den Seiten 194 bis 209 der Bericht des Managers der Nationalmannschaft abgedruckt, auf den Seiten 210 bis 225 der Bericht des Sportdirektors. Wie bereits angekündigt, will ich jetzt diese Berichte nicht mehr im Einzelnen aufrufen und übergebe das Wort an den Präsidenten. Reinhard Grindel: Liebe Delegierte, den schriftlichen Bericht unseres Generalsekretärs finden Sie auf den Seiten 28 bis 45. Ich habe im Vorfeld des Bundestages Friedrich Curtius gebeten, ebenfalls seinen Bericht durch einige mündliche Ausführungen zu ergänzen, und dazu hat er jetzt das Wort. Tagesordnungspunkt 4: Bericht des Generalsekretärs Dr. Friedrich Curtius, Generalsekretär: Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Delegierte, liebe Gäste! Ich stehe heute vor Ihnen und bin sehr stolz: stolz auf die Chance, den größten Sportverband der Welt mitgestalten zu dürfen, ja, als Generalsekretär gewissermaßen den Auftrag zu haben, dem DFB neue, richtungsweisende Impulse zu geben und ihn stabiler und zukunftsfähiger zu machen, als er es heute ist. Ich empfinde es dabei als großes Privileg, bei dieser Aufgabe alle Mitglieder, nämlich unsere Regional- und Landesverbände sowie die Liga gleichermaßen, hinter mir zu wissen. Ich bin auch stolz auf unsere Nationalmannschaft und ihre Erfolge, besonders aber auf deren Außenwirkung in der Vergangenheit und in der Gegenwart. Lassen Sie mich zwei Beispiele nennen. 1966 haben wir bei der WM in England das Finale durch das wohl umstrittenste Tor der Fußballgeschichte verloren. Doch mit der Art und Weise, wie die Nationalmannschaft – angeführt von unserem Ehrenspielführer Uwe Seeler – mit die- ser bitteren Niederlage umgegangen ist, wurden weltweit Herzen und Sympathien für die noch junge Bundesrepublik gewonnen. Die Aufnahme hinter mir, kurz nach dem Schlusspfiff fotografiert, wurde später zum „Sportfoto des Jahrhunderts“ gekürt. Die Begründung der Jury lautete, dass das Foto „aufrechte Verlierer“ zeige, „die gebeugt waren, aber still und ohne Hass und Hader das Spielfeld verlassen haben“. Genau 50 Jahre später hat sich diese positive Außenwirkung unserer Nationalmannschaft in Sieg und Niederlage in keiner Weise verändert. Die Mannschaft steht nicht nur für weltmeis- terlichen Fußball, sie steht für viel, viel mehr. Ich war begeistert von den Ergebnissen einer repräsentativen Umfrage, die wir in diesem Som- mer rund um Themen des DFB haben durchführen lassen. Eine der Fragen lautete: Welche Eigenschaften treffen auf die deutsche Fußball-Nationalmannschaft zu? Ich hätte Antworten TOP 4 Bericht des Generalsekretärs

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