Dresden: Als Meister zurück in Liga zwei

Nach nur einem Jahr zurück in der 2. Bundesliga und das auch noch als Meister: Die SG Dynamo Dresden hat sich zum zweiten Mal nach der Saison 2015/2016 den Titel in der 3. Liga gesichert. Den Gewinn der Meisterschaft brachte die SGD am 38. und letzten Spieltag durch ein 1:0 (1:0) im abschließenden Auswärtsspiel beim SV Wehen Wiesbaden unter Dach und Fach. Den einzigen Treffer der Partie erzielte Pascal Sohm (21.).

Der einzige verbliebene Titelkonkurrent F.C. Hansa Rostock machte zwar durch ein 1:1 (1:1) vor 7500 Zuschauern gegen den bereits als Absteiger feststehenden VfB Lübeck ebenfalls den direkten Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt. An die SG Dynamo kam das Team von Trainer Jens Härtel aber nicht mehr heran. In die Relegation zur 2. Bundesliga (27. und 30. Mai) geht zum dritten Mal hintereinander der FC Ingolstadt 04, der sich im "Endspiel" um Rang drei gegen den direkten Konkurrenten TSV 1860 München 3:1 (2:0) durchsetzte.

Die Ehrung des erfolgreichen Dresdner Teams nahmen Peter Frymuth, zuständiger DFB-Vizepräsident für die 3. Liga, und Tom Eilers, Vorsitzender Ausschuss 3. Liga, unmittelbar nach dem Schlusspfiff in der Wiesbadener Brita-Arena vor. Sie überreichten Dynamo-Kapitän Sebastian Mai, der selbst wegen einer Innenbandverletzung auf dem Platz nicht mithelfen konnte, und seinen jubelnden Teamkollegen die Meistertrophäe.

DFB-Vize Frymuth: "Leistung verdient höchsten Respekt"

"Die Leistung von Dynamo Dresden verdient höchsten Respekt", sagt Frymuth. "Im ersten Jahr nach dem Abstieg direkt wieder aus der 3. Liga aufzusteigen, ist alles andere als ein Selbstläufer. Das haben viele andere Beispiele aus der Vergangenheit gezeigt. Mannschaft und Verein haben die Rolle als Favorit über weite Strecken der Saison beeindruckend angenommen und auch zwischenzeitliche Rückschläge weggesteckt. Dynamo Dresden ist ein würdiger Meister, dem wir viel Erfolg in der 2. Bundesliga wünschen."

Auch den Erfolg des zweiten Aufsteigers F.C. Hansa Rostock würdigte der DFB-Vizepräsident: "Der Aufstieg des F.C. Hansa Rostock ist die verdiente Belohnung jahrelanger kontinuierlicher Arbeit. Hansa hat bewiesen, dass sich ein Verein nach schwierigen Zeiten sehr gut in der 3. Liga mit Vernunft und Beharrlichkeit entwickeln kann. Die Kogge war stets eine Bereicherung für die 3. Liga, das wird sie auch in der 2. Bundesliga sein. Herzlichen Glückwunsch der Mannschaft, den Verantwortlichen, den Fans, dem gesamten Klub. Diese Saison konnte sich mehr als sehen lassen."

Nach VfL Osnabrück zweiter Klub mit zwei Meistertiteln

Die direkte Rückkehr in die 2. Bundesliga hatte Dynamo Dresden zuvor schon am 37. Spieltag durch ein 4:0 gegen Türkgücü München, den Ex-Verein von Dynamo-Trainer Alexander Schmidt, perfekt gemacht. Beim Saisonfinale folgte auch die Meisterschaft. Die SGD ist damit neben dem VfL Osnabrück der einzige Verein, der bereits zwei Titel in der 3. Liga zu Buche stehen hat. Zum fünften Mal nach dem MSV Duisburg (2016/2017), Arminia Bielefeld (2014/2015), dem Karlsruher SC (2012/2013) und dem VfL Osnabrück (2009/2010) gelang einem Absteiger aus der 2. Bundesliga der Wiederaufstieg mit einem Meistertitel.

"Als ich vor knapp vier Wochen in Dresden angefangen habe, wusste ich, dass wir nicht viel Zeit haben, um unser gemeinsames Ziel zu erreichen. Ich bin jedoch auf eine sehr willige und hungrige Mannschaft getroffen, die Zusammenarbeit war und ist eine große Freude. Es hat von der ersten Sekunde an gepasst", so Alexander Schmidt, der die Mannschaft Ende April nach nur einem Punkt aus vier Spielen von Markus Kauczinski übernommen hatte, im Gespräch mit DFB.de.

Der 52 Jahre alte Dynamo-Trainer weiter: "Seitdem Markus und ich gemeinsam die Ausbildung zum Fußball-Lehrer absolviert haben, sind wir befreundet, haben einen sehr guten Draht zueinander. Deshalb war es für mich nicht ganz angenehm, seine Nachfolge in Dresden anzutreten. Er hat aber Verständnis gezeigt und gesagt: Zieh das Ding mit den Jungs durch. Daher bin ich mir sicher, dass er sich jetzt auch sehr über den Aufstieg und die Meisterschaft freut. Mit seiner Arbeit hat er daran auch einen entscheidenden Anteil."

[mspw]

Nach nur einem Jahr zurück in der 2. Bundesliga und das auch noch als Meister: Die SG Dynamo Dresden hat sich zum zweiten Mal nach der Saison 2015/2016 den Titel in der 3. Liga gesichert. Den Gewinn der Meisterschaft brachte die SGD am 38. und letzten Spieltag durch ein 1:0 (1:0) im abschließenden Auswärtsspiel beim SV Wehen Wiesbaden unter Dach und Fach. Den einzigen Treffer der Partie erzielte Pascal Sohm (21.).

Der einzige verbliebene Titelkonkurrent F.C. Hansa Rostock machte zwar durch ein 1:1 (1:1) vor 7500 Zuschauern gegen den bereits als Absteiger feststehenden VfB Lübeck ebenfalls den direkten Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt. An die SG Dynamo kam das Team von Trainer Jens Härtel aber nicht mehr heran. In die Relegation zur 2. Bundesliga (27. und 30. Mai) geht zum dritten Mal hintereinander der FC Ingolstadt 04, der sich im "Endspiel" um Rang drei gegen den direkten Konkurrenten TSV 1860 München 3:1 (2:0) durchsetzte.

Die Ehrung des erfolgreichen Dresdner Teams nahmen Peter Frymuth, zuständiger DFB-Vizepräsident für die 3. Liga, und Tom Eilers, Vorsitzender Ausschuss 3. Liga, unmittelbar nach dem Schlusspfiff in der Wiesbadener Brita-Arena vor. Sie überreichten Dynamo-Kapitän Sebastian Mai, der selbst wegen einer Innenbandverletzung auf dem Platz nicht mithelfen konnte, und seinen jubelnden Teamkollegen die Meistertrophäe.

DFB-Vize Frymuth: "Leistung verdient höchsten Respekt"

"Die Leistung von Dynamo Dresden verdient höchsten Respekt", sagt Frymuth. "Im ersten Jahr nach dem Abstieg direkt wieder aus der 3. Liga aufzusteigen, ist alles andere als ein Selbstläufer. Das haben viele andere Beispiele aus der Vergangenheit gezeigt. Mannschaft und Verein haben die Rolle als Favorit über weite Strecken der Saison beeindruckend angenommen und auch zwischenzeitliche Rückschläge weggesteckt. Dynamo Dresden ist ein würdiger Meister, dem wir viel Erfolg in der 2. Bundesliga wünschen."

Auch den Erfolg des zweiten Aufsteigers F.C. Hansa Rostock würdigte der DFB-Vizepräsident: "Der Aufstieg des F.C. Hansa Rostock ist die verdiente Belohnung jahrelanger kontinuierlicher Arbeit. Hansa hat bewiesen, dass sich ein Verein nach schwierigen Zeiten sehr gut in der 3. Liga mit Vernunft und Beharrlichkeit entwickeln kann. Die Kogge war stets eine Bereicherung für die 3. Liga, das wird sie auch in der 2. Bundesliga sein. Herzlichen Glückwunsch der Mannschaft, den Verantwortlichen, den Fans, dem gesamten Klub. Diese Saison konnte sich mehr als sehen lassen."

Nach VfL Osnabrück zweiter Klub mit zwei Meistertiteln

Die direkte Rückkehr in die 2. Bundesliga hatte Dynamo Dresden zuvor schon am 37. Spieltag durch ein 4:0 gegen Türkgücü München, den Ex-Verein von Dynamo-Trainer Alexander Schmidt, perfekt gemacht. Beim Saisonfinale folgte auch die Meisterschaft. Die SGD ist damit neben dem VfL Osnabrück der einzige Verein, der bereits zwei Titel in der 3. Liga zu Buche stehen hat. Zum fünften Mal nach dem MSV Duisburg (2016/2017), Arminia Bielefeld (2014/2015), dem Karlsruher SC (2012/2013) und dem VfL Osnabrück (2009/2010) gelang einem Absteiger aus der 2. Bundesliga der Wiederaufstieg mit einem Meistertitel.

"Als ich vor knapp vier Wochen in Dresden angefangen habe, wusste ich, dass wir nicht viel Zeit haben, um unser gemeinsames Ziel zu erreichen. Ich bin jedoch auf eine sehr willige und hungrige Mannschaft getroffen, die Zusammenarbeit war und ist eine große Freude. Es hat von der ersten Sekunde an gepasst", so Alexander Schmidt, der die Mannschaft Ende April nach nur einem Punkt aus vier Spielen von Markus Kauczinski übernommen hatte, im Gespräch mit DFB.de.

Der 52 Jahre alte Dynamo-Trainer weiter: "Seitdem Markus und ich gemeinsam die Ausbildung zum Fußball-Lehrer absolviert haben, sind wir befreundet, haben einen sehr guten Draht zueinander. Deshalb war es für mich nicht ganz angenehm, seine Nachfolge in Dresden anzutreten. Er hat aber Verständnis gezeigt und gesagt: Zieh das Ding mit den Jungs durch. Daher bin ich mir sicher, dass er sich jetzt auch sehr über den Aufstieg und die Meisterschaft freut. Mit seiner Arbeit hat er daran auch einen entscheidenden Anteil."

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